Klicken Sie auf das Foto für einen Rundgang durch das Museum.
Das Museum im Schottenstift
Da das Schottenstift als eines der wenigen Klöster nie aufgehoben wurde, sind seine Sammlungen von besonderem Interesse. Die schönsten Stücke sind im Museum ausgestellt. Das Museum ist in den Räumen der ehemaligen Abtwohnung eingerichtet. Kostbarster Schatz sind die Tafeln des sogenannten Schottenaltars, eines Hauptwerks der gotischen Tafelmalerei. Der namentlich leider unbekannte Künstler dürfte aus Nürnberg zugewandert sein. Auf zwei der Tafeln sieht man, wie Wien um 1470 ausgesehen hat: Es sind die ältesten topographischen Darstellungen der Stadt. Weitere bedeutende Ausstellungsstücke sind eine Tafel des Peter Paul Rubens, frühe niederländische Landschaftsbilder und ein besonders schönes Bild des österreichischen Barockmalers Franz Anton Maulbertsch. Den Charme des Museums machen auch wertvolle alte Möbel, liturgisches Gerät, kostbare liturgische Gewänder und natürlich Bücher, Handschriften und Urkunden aus. Gerne planen und organisieren wir für Sie auch private, maßgeschneiderte Führungen – bitte kontaktieren Sie uns dazu hier. Die Pflege von Kultur gehört zu den klassischen Aufgaben eines Benediktinerklosters.
Die Mönche des Schottenstiftes heißen Sie im Museum herzlich willkommen!
Unsere Öffnungszeiten:
Donnerstag/Freitag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 11:00 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr
Montag bis Mittwoch, Sonn- und Feiertage: geschlossen
Öffentliche Stiftsführungen
Im Rahmen der samstäglichen Stiftsführungen lernen Sie Teile des ältesten Klosters in Wien kennen – wie z. B. die Krypta oder die Bibliothek
im klassizistischen Stil.
Die Führungen finden jeden Samstag um 14:30 Uhr (außer an Feiertagen) statt.
Treffpunkt im Klosterladen – ohne Anmeldung!
Die Führungen finden auch während der Sommermonate Juli und August statt.
Wünschen Sie eine individuelle Führung für Ihre Gruppe, so nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.


7. Oktober: ORF-Lange Nacht der Museen im Museum im Schottenstift
Auch heuer ist das Museum im Schottenstift wieder mit dabei bei der „ORF-Lange Nacht der Museen“, die am Samstag, 7. Oktober 2023 österreichweit von 18:00 bis 01:00 Uhr stattfindet. In der Zeit von 20:00 bis 00:00 Uhr finden stündlich Führungen durch das Museum und die Stiftsbibliothek statt – mehr Informationen dazu finden Sie hier. Alles rund um den Ticketkauf erfahren Sie hier.

Bis 10. Februar 2024 im Museum: „Pläne für die Schublade“
Aus Anlass des 250. Jahrestags der Errichtung des Prioratshauses des Schottenklosters auf der Freyung, des sogenannten Schubladkastenhauses, sind derzeit in einer kleinen Themenschau im Museum im Schottenstift die Originalpläne des Architekten und Stiftsbaumeisters Andreas Zach (1736–1797) aus dem Stiftsarchiv zu sehen.

Der Flötenautomat des Abtes Andreas
Im Zuge einer Restaurierung konnte ein seltener Flötenautomat aus der Biedermeierzeit wieder spielbar gemacht werden. Für weitere Informationen klicken Sie hier.
Highlights aus dem Museum im Schottenstift

Flucht nach Ägypten
Meister des Schottenaltars, um 1470 (Detail)

Aufsatzschrank
Frühes 18. Jahrhundert

Hirschkorn-Monstranz
Wien, mit mehreren Punzierungen, 1761 (Detail)
im Fokus: Hier finden Sie weitere Objekte
- Die Totenmitra des Schottenstiftes
- Die Kasel des Klosterfrauenornats
- Kasel aus der Zeit um 1720
- Rote Kasel aus der Zeit um 1720
- Das Pluviale des Benediktusornates
- Gold-silberne Kasel aus der Zeit um 1740
- Restaurierte Weihnachtskasel
- Kasel des P. Beda
- Blaue Kasel aus dem Jahr 1882
- Rote Kasel mit geprägtem Samt
Vergangene Ausstellungen, Themenschauen und Sonderpräsentationen (Auswahl)
Booking! Bibliophile Städtetrips (8. September 2022 bis 11. Februar 2023)
Mittels Stadtansichten in Handschriften und Drucken aus dem Bestand der Stiftsbibliothek waren die Museumsbesucher eingeladen, sich zu Kurzurlauben im Kopf aufzumachen. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
Benedictus Chelidonius: Ein Poet als Abt (8. September 2021 bis 2. März 2022)
Aus Anlass seines 500. Todestages widmete sich eine kleine Themenschau dem Nürnberger Mönch, Humanisten und Dichter Benedictus Chelidonius († 8. September 1521), der vor allem für seine mehrfache Zusammenarbeit mit Albrecht Dürer berühmt ist, aber 1518 bis 1521 auch Abt des Schottenstifts war. Gezeigt wurden Frühdrucke, Urkunden und andere Dokumente aus dem Bestand der Stiftsbibliothek und des Stiftsarchivs. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
Tierische Entdeckungen (5. Oktober 2019 bis 26. Februar 2020)
Im Rahmen eines fokussierten Rundgangs konnten Tierdarstellungen auf ausgewählten Gemälden, Möbeln und anderen Objekten in der Dauerausstellung des Museums aufgespürt werden. Ergänzt wurden diese temporär durch Urkunden, Handschriften und Drucke aus dem Bestand des Stiftsarchivs und der Stiftsbibliothek. Eine Präsentation dieser Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
Strangers to Citizens – Auswanderer werden Mitbürger. Die Iren auf dem europäischen Festland 1600–1800 (20. Februar bis 8. Juni 2019)
Auf 21 Plakaten erzählte die Wanderausstellung, die auf Vermittlung der Botschaft von Irland im Schottenstift Station machte, die Geschichte irischer Migranten, die in der Frühen Neuzeit ihre Heimat verließen, um in den Ländern Europas neue Heimaten zu finden. Einen kurzen Bericht gibt es hier.
1918: Ein hübscher Anfang! (12. November 2018 bis 10. Februar 2019)
Aus Anlass des 100. Jahrestag der Ausrufung der Republik Österreich am 12. November 1918 widmete sich eine kleine Themenschau anhand von Auszügen aus der damaligen Stiftschronik den Ereignissen und Umbrüchen vom Herbst 1918. Die Transkription zahlreicher Passagen gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
1418: Als aus Schotten »Schotten« wurden (2. Juli bis 8. November 2018)
Aus Anlass des 600. Jahrestages des Abzugs der irischen Mönche aus dem Wiener Schottenkloster im August 1418 widmete sich eine Themenschau den Ereignissen dieses Jahres und ihren Folgen. Gezeigt wurden Urkunden, Handschriften und andere Dokumente aus dem Bestand des Stiftsarchivs und der Stiftsbibliothek. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
Bruderschafft Zum Schotten. Die barocken Bruderschaften an der Schottenkirche (23. Februar bis 2. Juli 2018)
Eine kleine Themenschau beschäftigte sich mit den barocken Bruderschaften, die an der Schottenkirche beheimatet waren. Gezeigt wurden Dokumente zum religiösen wie auch zum organisatorischen Alltag dieser Konfraternitäten aus dem Bestand des Stiftsarchivs. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
P. Albert Hübl – Bibliothekar, Archivar, Gymnasialdirektor (8. Juni bis 3. Oktober 2017)
Aus Anlass seines 150. Geburtstages widmete sich eine Themenschau dem Historiker Pater Albert Hübl (1867–1931). Gezeigt wurden neben seinen zahlreichen Publikationen auch Briefe und Photos aus dem Bestand des Stiftsarchivs. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
300 Jahre Maria Theresia (7. Februar bis 8. Juni 2017)
Aus Anlass ihres 300. Geburtstages beschäftigte sich eine Themenschau im Museum Kaiserin Maria Theresia (1717–1780). Gezeigt wurden Urkunden, Siegel, Wappen und Dokumente aus dem Bestand des Stiftsarchivs. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
Strafrecht in der Frühen Neuzeit (28. September 2016 bis 6. Februar 2017)
Im Rahmen einer Themenschau zum Strafrecht in der Frühen Neuzeit zu sehen waren einige prominente Beispiele von Gerichtsordnungen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts aus dem Bestand des Stiftsarchivs. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
Zwei Orientalisten aus dem Schottenstift (4. März bis 28. Juni 2016)
Eine kleine Sonderpräsentation beschäftigte sich mit zwei Mönchen des Schottenstifts, die sich besonders den orientalischen Sprachen widmeten: P. Andreas Oberleitner und P. Paul Hofmann. Zu sehen waren sowohl handschriftliche Arbeiten wie auch gedruckte Lehrbücher zur arabischen, syrischen und chaldäisch-aramäischen Sprache.
750 Jahre Schottenpfarre (2. Oktober 2015 bis 26. Jänner 2016)
Von 2015 bis 2019 beging die Schottenpfarre ihr 750-Jahr-Jubiläum – festgemacht an zwei Ereignissen aus den Jahren 1265 und 1269. Aus diesem Anlass gab es auch im Museum eine kleine Themenschau, in der neben jener Urkunde aus dem Jahr 1265, mit der den Schotten erstmals Pfarrrechte verliehen wurden, unter anderem auch Handschriften aus der Zeit der Pfarrwerdung sowie die ältesten Pfarrmatrikelbücher zu sehen waren.
Abt Martin von Leibitz (3. Juli bis 30. September 2014)
Anlässlich des 550. Todestags von Abt Martin von Leibitz (gestorben am 28. Juli 1464, Abt des Schottenstifts von 1446 bis 1460/1461) beschäftigte sich eine Themenschau mit dieser bedeutenden Persönlichkeit der Melker Reform. Gezeigt wurden Urkunden und Handschriften; auch auf die moderne Rezeption seiner Person wurde eingegangen. Eine Präsentation der Objekte gibt es im Blog des Stiftsarchivs.
Die Salzstiftung der Königin Elisabeth (1. Oktober 2013 bis 15. Jänner 2014)
Im Jahr 1313 stiftete Königin Elisabeth, die Witwe des deutschen Königs Albrecht I., eine jährliche Salzabgabe an das Schottenstift. Aus Anlass des 700. Jahrestages dieser für das Kloster bedeutenden Salzstiftung waren nicht nur die eigentliche Stiftungsurkunde und spätere prunkvolle Bestätigungen zu sehen, sondern auch andere Objekte, die sich mit dem Thema Salz beschäftigten.
Kirchenführer aus der Sammlung Fr. Stephan Szinai (20. Februar bis 1. Oktober 2013)
Die über Jahrzehnte zusammengetragene Kirchenführersammlung von Fr. Stephan Szinai, Mönch des Schottenstifts, umfasst Heftchen aus aller Welt. Mit einer kleinen Auswahl in mehreren Vitrinen wurde die innere und äußere Vielfalt dieser Kleinschriften vor Augen geführt.
gipfel (d)erschöpfung (18. Februar bis 3. April 2010)
Die Ausstellung zeigte Bilder des österreichischen Künstlers Ewald Kapferer, die den Kontrast zwischen dem ursächlichen Ansinnen der göttlichen Schöpfung und ihrem Ist-Zustand offenlegen. Einen kurzen Bericht gibt es hier.
Franz Liszt und das Schottenstift (27. November 2008 bis 28. März 2009)
Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Ferenc Liszt Gedenkmuseum Budapest, dem Burgenländischen Landesmuseum Eisenstadt und dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien stattfand, versuchte die Spuren des bedeutenden Musikers Franz Liszt (1811–1886) rund um das Schottenstift, seine Aufenthalte in der Wohnung seines Onkels, welcher im Schottenhof wohnte, sowie die Beziehungen zum Konvent der Schottenmönche darzustellen. Einen kurzen Bericht gibt es hier.
Ochsenkopf und Meerjungfrau. Wasserzeichen des Mittelalters (22. März bis 9. Juni 2007)
Veranstaltet von der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart, beschäftigte sich diese Wanderausstellung mit der Bedeutung von Wasserzeichen in Papieren für die Handschriftenforschung. Präsentiert wurden auch Ergebnisse aus Handschriften des Schottenstifts. Einen kurzen Bericht gibt es hier.
Eine irische Reise (22. März bis 9. Juni 2007)
In dieser Ausstellung zu sehen waren Siebdrucke der österreichischen Künstlerin Brigitte Petry mit Darstellungen irischer Motive.
Bibel und Kunst in der Schottenabtei (21. November 2003 bis 31. Juli 2004)
Anlässlich des Jahrs der Bibel 2003 dokumentierte diese große Ausstellung anhand von Handschriften, Drucken, Gemälden, Messgewändern und Tapisserien aus den Sammlungen des Schottenstifts die Überlieferungs- und Auslegungsgeschichte sowie die künstlerische Beschäftigung mit der Heiligen Schrift quer durch die Jahrhunderte.
Die „Schotten“ in Wien. Auf den Spuren der Gründerväter (23. Mai bis 28. September 2003)
Die Ausstellung dokumentierte Geschichte und Herkunft der irischen Mönche des Schottenstifts und deren Leben und Bedeutung für das mittelalterliche Wien anhand von noch erhaltenen Beständen ihrer Kultur. Gezeigt wurden vor allem Handschriften und liturgische Fragmente, doch auch bauliche Überreste wurden in den Fokus genommen. Zu sehen waren auch Leihgaben aus der Österreichischen Nationalbibliothek, dem Archiv der Universität Wien sowie der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg.
Die Schreibstube Wiens. Originale aus den Archiven des Schottenstiftes (13. Dezember 2002 bis 2. März 2003)
Anhand von Handschriften und Archivalien aus Stiftsbibliothek und Stiftsarchiv wie auch Leihgaben aus der Österreichischen Nationalbibliothek beschäftigte sich die Ausstellung mit der unterschiedlichen Anwendung von Schrift aus ihrem Entstehungszusammenhang heraus.
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Öffnungszeiten
Donnerstag/Freitag: 11:00 bis 17:00 Uhr
Samstag: 11:00 bis 12:30 Uhr und
13:00 bis 17:00 Uhr (Mittagspause: 12:30-13:00 Uhr)
Montag bis Mittwoch, Sonn- und Feiertage: geschlossen
Zugang zum Museum über den Klosterladen (links neben dem Hauptportal der Schottenkirche), Freyung 6, 1010 Wien
Stiftsführungen: Jeden Samstag öffentliche Führung um 14:30 Uhr
(außer an Feiertagen)
Preise
EINTRITT
Euro 8 Vollpreis
Euro 6 Ermäßigung (Pensionisten, Studenten)
Euro 2 Kinder (6-15 Jahre)
Euro 4 Vienna City Card
gratis NÖ-Card, Vienna Pass
Euro 3 Audioguide (Deutsch/Englisch)
EINTRITT MIT FÜHRUNG
Euro 12 Vollpreis
Euro 6 NÖ-Card, Vienna Pass, Vienna City Card
Führungspauschale für individuelle Termine
Euro 130 + Euro 6 p/P ermäßigter Eintritt
Führungsgpauschale ab 18:00 Uhr an Sonn- und Feiertagen
Euro 180 + Euro 6 p/P ermäßigter Eintritt
Ticketverkauf an der Kassa im Klosterladen
Kontakt
Tel.: +43 1 534 98 600
E-Mail: museum@schottenstift.at